Eine Möglichkeit, seinen Hund geistig und körperlich auszulasten, ist die Dummyarbeit. Die Dummyarbeit entstand ursprünglich in England. Dieses Training eignet sich für jede Hunderasse und insbesondere für Jagdhunderassen, die viel Freude am Suchen und Bringen haben. Vereinfacht lässt sich sagen, dass es beim Apportieren darum geht, eine „Beute“ (z.B. einen Dummy) von A nach B zu tragen. Die Voraussetzung, die der Hund zur Dummyarbeit mitbringen sollte, sind seine ganz normalen Triebe, nämlich der Beute- und Bringtrieb. Durch die Dummyarbeit wird dem Hund auch ohne Wildkontakt ermöglicht, alle seine Sinne, die er auch bei der Jagd brauchen würde, zu benutzen, um seine Anlagen entsprechend arbeiten zu dürfen.
Die Dummyarbeit ist sehr anspruchsvoll und für den Hund immer wieder eine neue Herausforderung, die die Arbeit auch für bereits erfahrene „Dummyfreunde“ nie langweilig werden lässt. Bei der Dummyarbeit haben Hund und Halter die Möglichkeit zu einem unschlagbaren Team zusammenzuwachsen. Diese Bindung macht sich dann auch im Alltag positiv bemerkbar. Gleichzeitig kann die Dummyarbeit auch eine gute Ergänzung zum Antijagdtraining sein.